Hallo!
Bei uns ist im Sommerloch traditionell die Einführung neuer Bewerber in den Betrieb. Dieses Jahr sind es besonders viele und wir haben einige davon schon in den Probemonat aufgenommen. Der Rest braucht noch einige Einweisungen, jedoch ist der Kollege im Urlaub, mit dem ich mir das für gewöhnlich teile.
Darum denke ich nach, die Gruppen zusammenzuwerfen. Sonst komme ich gar nicht mehr zu meiner eigentlichen Arbeit. Da ich befürchte, dass das rechliche Konsequenzen haben könnte, würde ich wissen wollen, ob es Vorschriften zu Teilnehmeranzahl gibt.
Erstellt: 2018-08-08 12:11:05
Hallöchen,
von welchen Zahlen sprechen wir denn hier? Es muss nämlich schon noch verhältnismäßig sein.
Denn klarerweise ist die Einschulung von neuem Personal umso besser, umso genauer man auf die einzelnen Leute eingehen kann. Darum rate ich bei schwierigen Tätigkeiten auch immer, die Gruppen so klein wie möglich zu halten und auch regelmäßig Einzelüberprüfungen der Arbeit durchzuführen.
Nicht um sie unter Druck zu setzen, sondern weil man so anfangs schon Feedback geben kann und Fehler vor der Entstehung verhindert. Hier gibt es weitere Tipps zu den ersten Wochen und guten Einweisungen:
https://www.unterweisung-plus.de/7-tipps-fuer-eine-rechtssichere-unterweisung/
Leider frisst das alles auch viel zeit, weshalb ein Mittelweg zwischen Kosten - Nutzen gezogen werden muss.
Es liegt also im Ermessen des Einweisers, wie viele Personen zu viel sind, damit jeder eine gute Einführung bekommt. Rechtlich gibt es kein Limit, es muss aber nachvollziehbar sein, sollte es zu einem Schadensfall kommen.
Erstellt: 2018-08-08 14:44:55