Muss man das selbst zahlen?

Hallo,

ich hatte letztens ein Gespräch mit einem Bekannten, dessen Sohn ( ich weiß, ich weiß ... die berühmten 5 Ecken) jetzt als Sicherheitsmann arbeiten geht. Hauptsächlich hatte er als Pförtner gearbeitet, also so Werkschutzfachkraft. Er hatte damals auch eine entsprechende Weiterbildung gemacht, aber dann eigentlich die Festanstellung bei der Firma gefunden. Jetzt haben die wohl neue Anforderungen - jedenfalls soll er jetzt noch weitere Zertifikate machen. Also Erste Hilfe  und co musste er sowieso jedes Jahr neu auffrischen, aber er soll nun noch weitere Scheine machen, die sonst nur z.B. die Feuerwehr anbietet. Er soll die selbst zahlen, da er ja dann eine entsprechende Gehaltserhöhung verlangen könne.

Das geht doch nicht?
Oder ist das in der Branche immer so?
Kennt sich da jemand aus?

Also ein Arbeitgeber, der von einem Mitarbeiter erwartet, dass dieser sich weiterbildet, aber sich nicht an der Weiterbildung beteiligt, das finde ich ja unschön. Auch mit der Begründung, dass er dann eine Gehaltserhöhung verlangen könne! Schließlich ist es nur gerecht, mehr Geld zu bekommen, wenn man vielfältiger einsetzbar ist. Wie das in der Branche insgesamt aussieht kann ich nicht beurteilen, aber ich denke da gibt es eben auch gute und schlechte Arbeitgeber.

Schau mal, hier bietet die Sicherheitsakademie diverse Kurse an, bei diesen steht auch dabei, dass diese auch durch die Agentur für Arbeit gefördert werden können, vielleicht kann er trotz Anstellung eine Förderung bekommen? 

Ich finde, wenn der Arbeitgeber das fordert, sollte er wenigstens einen Teil dazu beisteuern.

Soweit ich informiert bin, kann der Arbeitgeber ein gewisses Maß an Weiterbildung verlangen. Ausserdem tut er es ja für sich. Warum sollte der Arbeitgeber in ihn investieren ohne eine Sicherheit zu haben, das sich diese Investition auch reinvestiert?