Ich habe letzte Woche meinen kleinen Neffen Pini von KiGa abgeholt und wir liefen so nebeneinander her und aus dem Nichts fragte er mich:
"Chiquitita: Was ist eigentlich Glück?"
Herrlich süße Frage. Kann man sich sicher vorstellen, dass mein Herz wie ein Vanillieneis schmolz. Ich habe es mir zur Regel gemacht, dass ich ihm alle Fragen immer so gut wie ich kann, beantworte.
Da war ich nun und versuchte was vom menschlichen Bedürfnis nach Glück zu faseln und dann war ich bei den Tieren und meinte, dass die nie Glück suchen, aber Pini widersprach: "Tiere wollen doch auch einfach ein schönes Leben haben.... wie der Mensch!" Und das stimmt ja auch.
Wie kann ich das besser erklären?
Erstellt: 2018-06-13 11:57:45
Vorsicht! Jetzt kommt mal die Party Polizei und relativiert dir hier mal ne Menge.
Also erstmal herzlichen Glückwunsch zu dem süßen kleinen Pini. Das ist eine Frage wie aus dem Bilderbuch.
Glück als Gefühl zu beschreiben, ist ziemlich schwer, finde ich. Glückseligkeit ist dann vielleicht das Wort, das nah dran kommt, aber sehr unmöglich ist zu beschreiben.
Zudem gibt es ja zwei verschiedene Arten von Glück: Das Glück haben und Glück fühlen.
Was ist Glück? Ich denke, dass es das Ziel aller Menschen ist. Alle wollen glücklich sein, aber ein dauerhaftes Glück schließt sich schon per definitionem aus. Glück ist ein kurzes Aufflackern, ein leichter Geruch, eine Pusteblume, deren Samen fortgeblasen werden.
Spielglück oder Glück im Spiel ist was anderes, das kann man überall hin mitnehmen, man kann
mehr dazu hier lesen (mit Apps etc). Aber dieses Glück : Ist das ECHTES Glück? Verlieren = Unglück? Schwierig.
Warum fühlen sie sich beide gleich an? Tun sie es in Wahrheit nicht?
Erstellt: 2018-06-14 11:25:16