Anwaltskanzlei - mitten in der Planung planlos

Hi!

Ich und mein Kumpel, jetzt Arbeitspartner, bauen gerade eine Kanzlei auf. Wir können das bis jetzt auch ganz gut selbst managen, werden eine Empfangsdame/herren anstellen und vielleicht eine/n Rechtsanwaltsgehilfin/en ausbilden.

Was uns aber einige Sorgen bereitet, ist die Buchhaltung, da wir beide das aus zeitlichen Gründen nicht übernehmen können und die beiden weiteren MitarbeiterInnen wahrscheinlich nicht die Fähigkeiten dazu haben werden.

Ist es in diesem Fall schlau, die Buchhaltung vielleicht auszulagern? Die Kanzlei wird in Wien sein, da gibt es doch sicher Firmen, die sowas anbieten, oder?

Hey,

Cool, hoffentlich versteht ihr euch noch lange so gut.Ich hab mal in einer relativ großen Anwaltskanzlei gearbeitet, die jetzt in 5 kleine zerbrochen ist, weil sich die "Partner" so zerstritten haben, dass sie nicht mehr miteinander reden.

Für eure Buchhaltung hätte ich eine Idee: Schau doch mal bei der FiBu Gloser vorbei. Die haben ihren Standort auch in Wien, es wäre also optimal, deine/eure Buchhaltung dorthin auszulagern, da ihr auch mit ihnen persönlich Kontakt halten könnt. Ich lass euch hier mal den Link da:
https://www.fibu-gloser.at/eine-startup-unternehmensgruendung-benoetigt-unterstuetzung/

Wie ihr vielleicht am Link schon erkennt, helfen sie auch Jungunternehmern und Startups gerne, also habt keine Scheu, euch dort zu melden.

Das hört sich für mich weder erfolgsversprechend noch gut durchdacht an. Wenn ihr keine Buchführungskompetenz habt, dann gebt das auf jeden Fall in externe, professonelle Hände. Aber warum sollte man eine Empfangsdame einstellen, bevor man jemanden hat, der sich um die Buchhaltung kümmert? Seid ihr freiberuflich? Zahlt ihr keine Steuern? Habt ihr keinen Steuerberater? Was heißt ihr baut eine Kanzlei in Wien auf? Wohnt ihr noch nicht einmal dort? Wenn ich das so höre, dann zweifel ich ernsthaft an eurem juristischen Know-how, hört sich so an, als würdet ihr einfach so eine Kanzlei aufmachen, ohne auch nur 1 Sekunde über das Management nachgedacht zu haben. Was ist mit der Mandatsakquise? Bitte kümmert euch vernünftig um die Personalführung und das Marketing, sonst müsst ihr am Ende auf solche billigen Tricks zurückgreifen, um Mandanten zu gewinnen, bzw. um Umsatz zu machen: https://www.recht-und-unrecht.com/der-mediahaus-verlag-aus-duesseldorf-bgh-gibt-ihm-recht/ So tief wollt ihr doch nicht sinken, oder?